Sonntag, 3. Dezember 2017

Bücherwurm: Das spaßige Wörter-Jonglieren von Pegasus für Groß und Klein!

Tafel, Bücher und Wörter? Klingt für viele erst einmal nach langweiliger Schulstunde... aber nicht mit uns!

Heute stellen wir euch den Wortspaß Bücherwurm von Pegasus-Spiele vor! 

Das Spiel ist schnell erklärt und genauso schnell hat man den Dreh heraus.
Im Grundlegenden geht es darum, schnellstmöglich zu all seinen Buchstabenkarten ein Wort zum passenden Thema zu finden. 
In der Anleitung findet ihr schon drei spaßige Varianten, wie ihr spielen könnt, doch wir haben auch schnell unsere eigenen Variationen erfunden, eine davon werden wir euch später auch noch verraten!

Ihr findet neben den 45 Themenkarten

noch 51 Buchstabenkarten als Spielmaterial in der Box.
Diese gehen von A-Z,
aber es gibt auch manche Karten, auf denen mehrere Buchstaben zusammengefasst wurden. Bei diesen Karten könnt ihr euch dann einen der Buchstaben aussuchen:
             J/Q,                             C/K,


   und X/Y/Z,

außerdem gibt es noch die Joker-Karten (A-Z)

Auf den Themenkarten findet ihr immer drei Themen (auf Deutsch, aber auch in Englisch!), diese sind nach Schwierigkeitsgrad in verschiedene Farben eingeteilt: 
Grün ist einfach:
Gelb der mittlere Schwierigkeitsgrad:
und Rot stellt den schwersten Grad dar:
Die Themen reichen von "Etwas was Räder hat", über "Superhelden" bis hin zu "Gewürze", für jeden ist ein Thema dabei, und da man immer nur ein Thema von jeder Karte benutzt, hat man mit 135 Themen auch erstmal gut was zu tun, bis jedes Thema einmal dran war! 
  Der Spielablauf der 'Standart' Variante ist wie folgt: 
Erst erhält jeder sechs Buchstabenkarten verdeckt auf die Hand, alle anderen Buchstabenkarten kommen aus dem Spiel. Die Themenkarten werden gemischt und in eurer Mitte als Bücherstapel positioniert. 
Der Belesenste unter den Spielern (was auch schon oft Anlass für eine hitzige Diskussion vor Spielbeginn bot) darf die oberste Themenkarte umdrehen und sich von den drei Themen eines aussuchen, mit welchem begonnen wird. 
Nun fängt die Person links neben ihm an, indem sie entweder 



- eine Buchstabenkarte ausspielt 
oder
- das Thema wechseln muss, da ihr mit ihren vorhandenen Buchstaben kein Wort einfällt!

Eine Buchstabenkarte kannst du nur ausspielen, wenn du ein Wort findest, welches selbstverständlich mit dem Buchstaben deiner Handkarten beginnt und auch noch zu dem Thema passt, welches für diese Runde gilt.



Will dir aber trotz qualmendem Kopf einfach kein passendes Wort einfallen, musst du deine Handkarten behalten und stattdessen die nächste Themenkarte aufdecken und dir von den drei Themen ein neues heraussuchen. 
Dieses teilst du dann allen Mitspielern laut und deutlich mit und legst es in die Tischmitte, neben den Bücherstapel.
Damit ist dein Zug beendet und der nächste Spieler (links neben dir) darf sein Glück mit dem neuen Thema versuchen, weshalb man auch gerne einmal das kniffligste nehmen darf, um es den anderen nicht zu leicht zu machen! 

So geht es dann reihum, bis ein Spieler seinen letzten Buchstaben in ein Wort verwandelt hat. Sobald dies geschieht, endet die laufende Partie und er hat diese gewonnen. 
Da aber meist der Ehrgeiz schon nach der ersten Runde geweckt wird, gibt es dann sicherlich noch ein oder zwei weitere Wortgefechte. 

Die zweite Quizvariante ist schon eher für geübtere Wortakrobaten, es wird alles vorbereitet wie bei der Grundvariante, doch sobald der cleverste eurer Gruppe nun ein Thema bestimmt hat, befinden sich alle anderen Mitspieler im Wortduell!
 Nur derjenige, der am schnellsten ein Wort mit seinem Buchstaben und passend zum Thema findet, wird eine Karte los. Danach darf der Spieler, der seine Karte losgeworden ist, das nächste Thema bestimmen, dafür hat er in dieser Runde nicht die Chance, eine Karte los zu werden, da immer nur die anderen Spieler, die das Thema vorgelesen bekommen, sich duellieren. 

Auch hier geht es solange weiter, bis der erste Spieler seinen letzten Buchstaben untergebracht hat. Bei dieser Version sind die Runden auf jeden Fall ein wenig schneller rum, da nicht viel Zeit zum Überlegen bleibt und nur der Schnellste zu Worte kommt. 
Daher ist diese Spielart auch eher für eine Spielrunde mit etwas älteren Spielern gedacht, aber natürlich trotzdem (mit ein wenig Rücksicht der weisen Erwachsenen) auch schon für kleinere Wortspieler geeignet. 
  Und für die ganz Ungeduldigen, die es nicht aushalten können, wenn der Spieler vor ihnen einfach kein passendes Wort findet, gibt es noch die "Schnelle Variante":
Es wird wieder nach den Grundregeln vorbereitet und auch gespielt, nur legst du, sobald du an der Reihe bist, soviele Buchstabenkarten ab, wie dir Wörter (mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben) zu dem Thema einfallen! Aber dein linker Sitznachbar kann dich jederzeit durch das Ablegen einer seiner Buchstabenkarten unterbrechen, von diesem Moment an legt er weiter seine Handkarten ab, bis er wiederum vom nächsten Spieler unterbrochen wird. 
Man kann einen Spieler auch unterbrechen, indem man das Thema wechselt, sobald man das Thema laut vorgelesen hat, darf man dann wieder seine eigenen Buchstabenkarten abwerfen, bis wieder dazwischen gefunkt wird. 
Auch hier geht es wieder solange reihum, bis dem ersten Spieler seine Buchstaben ausgehen. 
Diese Variante spielen wir sehr gerne, allerdings haben wir inzwischen eingeführt, dass, sobald der Erste seine Handkarten alle los ist, alle wieder sechs Handkarten nachziehen. So sammelt man, wenn man ständig unterbrochen wird, schnell einen Haufen Karten an, doch mit ein wenig Wortgeschick wird man diese auch schnell wieder los! Das Spiel endet dann, wenn die letzten Buchstabenkarten verteilt wurden und der letzte Buchstabe eines Spielers das somit letzte Wort formt. 

Diese drei Variationen des Spiels findet ihr in der Anleitung, jetzt stellen wir euch noch unsere ganz eigene Möglichkeit vor, sich mit Büchern und Wörtern ein wenig rum zu wurmen!
Da unser Sohn noch zu jung zum Mitspielen der meisten Spiele ist, müssen wir doch auch öfters zu zweit spielen, wenn uns der Drang nach Brett und Kartenspielen überkommt, daher ist diese Option des Spiels eher für zwei Spieler ausgelegt, wobei man sie sicher auch mit mehreren gut spielen kann. 
Wie gehabt gehen wir anfangs nach den Grundregeln vor, nur bekommt jeder Spieler nun acht Buchstabenkarten, außerdem werden die restlichen verdeckt neben den Bücherstapel gelegt. 
Dann wird die oberste Themenkarte umgedreht, beide (bzw. alle) Spieler haben jetzt die Möglichkeit, eine ihrer Buchstabenkarten auszuspielen! Sie können sich eins der drei Themen frei aussuchen, müssen dabei allerdings schneller sein als die anderen. Der Spieler, der zuerst ein passendes Wort gefunden und somit seinen Buchstaben abgelegt hat, erhält die Themenkarte als Punkt. Nun wird die nächste Themenkarte umgedreht, und es geht wieder von vorne los! Sobald man keine Handkarten mehr hat, werden wieder acht Buchstabenkarten nachgezogen. 
Diese Version des Spiels kann man entweder bis zu einem festgelegten Punktelimit (5,10 Themenkarten etc.) spielen oder aber bis der Bücherstapel aufgebraucht ist. Sollte der Nachziehstapel der Buchstaben leer werden, so werden alle ausgespielten Buchstabenkarten wieder neu gemischt und bilden wieder den neuen Nachziehstapel.
Uns macht diese Art des Spiels besonders viel Spaß, da man nicht nur auf ein Thema fixiert ist und somit gleich viel mehr Möglichkeiten an Wörtern hat, man aber trotzdem schnell genug aus dem ganzen Wortkauderwelsch im Kopf das Richtige finden muss! 

Was uns hier aber dann doch sehr gestört hat: 
Die Größe der Spielkarten! Zwar ist diese für Reisen oder unterwegs super praktisch, aber für gemütliche (oder eben hektische) Spieleabende zu Hause sind sie doch sehr klein geraten, sodass man sich teilweise doch sehr anstrengen muss, ein Thema schnell zu lesen. Wir denken, dass vor allem für Kinder eine Version des Spiels mit Karten in 'normaler' Größe sehr angenehm wäre.


Alles in Allem können wir nur sagen:
Bücherwurm - das wurmt noch jeden, wenn einem das Offensichtliche nicht einfallen mag. Eine Kategorie, ein Buchstabe - los gehts!
Ein schönes Ratespiel für die ganze Familie. Mit den drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden kann es super an das Alter oder die Konzentration der Spieler angepasst werden. Auch die Möglichkeit, auf englisch zu spielen, gibt Anreiz zum unterbewussten Lernen. Durch die vielen Möglichkeiten wird es nie langweilig! Leider sind die Karten eine Nummer zu klein und kurzsichtige Menschen erleiden einen Nachteil im schnellen Antworten suchen. Auch von der Handlichkeit wäre ein DIN-Format größer viel angenehmer. Für den Einstieg sind die mehreren Spielvarianten super geeignet, nach kurzer Zeit schon fallen einem viele eigene Arten des Spielens ein. Ein schönes Spiel für zwischendurch und zur Schärfung der Konzentration. 

Hier geht es direkt zum Spiel bei Pegasus! 

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